Die illegalen Müllberge von Vogelsdorf und ihre neuen Eigentümer: Von Sorbus über Reikan zu Reißner

Die neuen Eigentümer der illegalen Deponie in Vogelsdorf bei Berlin betreiben mehrere Abfallanlagen, vor allem in Sachsen. Um sie rankt sich ein weit verzweigtes Unternehmensgeflecht.

Rund 80.000 Tonnen Müll türmen sich in Vogelsdorf auf.

Andernorts in Brandenburg kauften Gemeinden die Gründstücke, die zuvor von Entsorgungsfirmen als Müllkippen missbraucht wurden. Aufgeräumt wurde oder wird dort auf Kosten des Landes. In Friedrichsthal im Amt Gartz etwa war das so. In Neuendorf bei Niemegk ebenfalls. Allein diese Aufräumaktion hat den Steuerzahler rund sieben Millionen Euro gekostet. In Jänickendorf südlich von Luckenwalde ging es mittlerweile ebenfalls los.

Doch ausgerechnet bei dem illegalen Abfalllager in Vogelsdorf bei Berlin, das mit seinen rund 80.000 Tonnen Dreck auf einer Prioritätenliste des Landes ganz oben steht, geht es bislang nicht voran. Dort hat zwar, wie berichtet, auch der Grundstückseigentümer gewechselt. Der neue Eigentümer ist aber nicht die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf.