Neben dem Newsletter, von dem in diesem Jahr sechs Ausgaben (Nr. 7 bis 12) mit exklusiven Hintergrundberichten erschienen sind, mündeten die Recherchen von muellrausch.de in Beiträge für die Leipziger Zeitung, die Potsdamer Neueste Nachrichten, dem MDR- sowie dem RBB-Fernsehen und nicht zuletzt für den eigenen Blog.
Am 23. Januar 2018 endete nach nur zehn Verhandlungstagen einer der mutmaßlich größten deutschen Giftmüllskandale – mit einer Geldstrafe. Die wichtigste Frage wurde in dem Prozess am Landgericht Leipzig ausgeblendet und das wahre Ausmaß des Verbrechens verbleibt im Dunkeln: S.D.R. Biotec – der Prozess: ein Urteil und viele offene Fragen
Zwei brandenburgische Entsorgungsunternehmer häufen seit Jahren auf ihren Betriebsstätten in Brieselang und in Fürstenwalde illegal Müll an. Das Landesumweltamt kennt die Übeltäter, wirkt aber hilflos:
Illegale Abfalllager in Brandenburg: Behörden machtlos gegen Müll-Barone
In Alt Golm, rund 80 Kilometer östlich von Berlin, ist es schon passiert. Dort wurde eine ausgebeutete Kiesgrube in eine Mülldeponie umfunktioniert. Seit Jahresbeginn karren Lastwagen Abfälle aus der Industrie und der Bauwirtschaft heran. Doch das ist erst der Anfang eines landesweiten Deponiebooms: Näschen in der Grube
Es war mal eine Streuobstwiese. Heute sieht das Grundstück im Leipziger Stadtteil Lützschena aus wie eine Schrotthalde. Mehr als 100 Autowracks rosten dort vor sich hin. Bundesweit verschwinden jedes Jahr rund 300.000 ausgediente Fahrzeuge – unter anderem auf illegalen Autofriedhöfen wie diesem. Eigentümer der Abwrackwiese in Leipzig ist ein gewaltbereiter Neonazi: Neonazi betreibt illegale Mülldeponie
In Sachsen existieren noch viel mehr illegale Mülldepots. 24 davon hat die Landesregierung auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Volkmar Zschocke aufgelistet. Die Verursacher behält sie in den meisten Fällen aber lieber für sich: Geheimniskrämerei um illegale Abfalllager in Sachsen
Das Reifenlager, das im Sommer im brandenburgischen Senftenberg in Flammen aufging, ist ein illegales Mülldepot. Die Angst vor einem Brand ging schon länger um. Bereits 2016 wandte sich der Bürgermeister der Stadt mit einem Hilferuf ans zuständige Umweltministerium:
Bürgermeister warnte bereits 2016 vor Brandgefahr
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